| Die scharfsinnige Gelehrte »Marie-Odile Andrade« erkannte in den Zeugnissen des malerischen Zyklus von Alfonso Borghi während der Ausstellung im Miró-Saal des Unesco-Palastes in Paris 1991 in den Werken von Alfonso Borghi die Anzeichen der futuristischen Aszendenz: Dynamismus ist das Wort, das einem vor seinen Leinen am häufigsten einfällt. Befreit von der Darstellung im wahren Sinne des Wortes macht der Maler im wesentlichen von Farben und Zügen Gebrauch, die durch das Bestreben eines jeden Individualismus hindurch die Spannungen der Vergangenheit zum Ausdruck bringen«.
Pierre Cardin schreibt dem Künstler Alfonso Borghi zur Eröffnungsfeier der Alfonso-Borghi-Ausstellung im Unesco-Palas »eine echte Künstlersprache«
Luigi Franceschi schrieb: »Die Werke von Alfonso Borghi können sich bei einem wachen Auge den Strategien des Gemüts hingeben wie die dynamische Bewegung eines Wesens auf der Suche nach Harmonie, die zwischen den Zeilen einer unendlichen farbigen Metapher gewollt ist, die notwendigerweise als der Effekt und die Ursache des Tuns anzusehen ist«.
Weiter schrieb er: »Die Sprache dieser Malkunst, ein Ergebnis einer meherere Jahrzehnte langen Erfahrung, die man wie ein Territorium energischer Gestik genießen kann, will auch ein Ritual der Existenz sein, ein eklatanter Ort der Wiedervereinigung und eine Quelle der Motivation im Rahmen einer souveränen Überzeugung, wonach ein Werk ein kodifiziertes System der »realitätsanderen« Zugehörigkeiten sein soll. Alfonso Borghi ist ein Künstler, der im Klima dieser semiotischen Ãsthetik lebt, die im 20. Jahrhundert so beliebt ist, ein Künstler, der aus der Sprache und aus ihrem Gebrauch den Mittelpunkt des kreativen Schaffens macht, ohne dabei die intimen Ausdrucksweisen der Avantgarde anzunehmen«.
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